In dem Roman „Die Rättin" (1986) versucht Günter Grass, ,ohne garantierte Zukunft' zu schreiben. Zwar thematisiert dieses Werk die Krise und den Untergang der Menschheit, aber man kann nicht sagen, daß der Schriftsteller Grass für die Zukunft hauptsächlich ,schwarzsieht'. Zum Beispiel läßt uns die Darstellung der ,Gegenwelten', wie der ,posthuman(en)' Welt, die Wirklichkeit deutlicher sehen. Auch sein Hang zum Erzählen widersteht der abstrakt werdenden Wirklichkeit, und so versucht Grass, an der unklaren Zukunft einen festen Halt zu finden. In dieser Arbeit will ich nach jenen Haltplätzen forschen, die der Schriftsteller benutzt, um ,ohne garantierte Zukunft' weiterzuschreiben Erstens sehe ich diesen Roman in der Wechselwirkung der beiden B...